Universität der Künste Berlin

  • Zum Hauptinhalt springen
  • Zur Navigation springen
  • Zum Seitenende springen

Navigation & Suche

  • Startseite
  • Universität
  • Bewerbung
  • Studium
  • Forschung
  • Kalender
  • Personen
  • Service
  • Informationen für
    • Studieninteressierte
    • International Students
    • Alumni
    • Beschäftigte
    • Presse
    • Partner
  • Kontakt

Aktuelle Position auf der Webseite

  • Home
  • Universität
  • Die Geschichte der Universität der Künste Berlin
  • Die vorangegangenen Institutionen von 1696 bis 1975
  • Vorangegangene Institutionen Musik und Darstellende Kunst

Das Stern’sche Konservatorium der Musik 1850-1936

Das 1850 gegründete Stern’sche Konservatorium der Musik, Berlins großes, privat organisiertes Konservatorium, ist das älteste der Stadt. Nach der gescheiterten Revolution von 1848 bzw.1849 riefen es der Gesangspädagoge und Dirigent Julius Stern, der Pianist Theodor Kullak und der Musikwissenschaftler Adolf Bernhard Marx ins Leben. In der raschen Entwicklung des Berliner Musiklebens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts konnte es sich gut behaupten. Seine Leistungen belegen prominente Schüler*innen wie Bruno Walter und Otto Klemperer. Zu den Lehrenden zählen Hans von Bülow, Hans Pfitzner und Arnold Schönberg. Die Erfolgsgeschichte erwies sich als möglich, obwohl diese private Musikschule weder auf staatliche noch auf städtische Subventionen in größerem Maßstab zurückgreifen konnte.

Ab 1857 führte Julius Stern, der auch den Stern’schen Gesangverein gegründet hatte, das Konservatorium allein. Der von Meyerbeer geförderte Musiker leitete die Schule bis zu seinem Tod im Jahr 1883. Ihm folgte seine Schwägerin und Schülerin Jenny Meyer. Nachdem sie 1894 verstorben war, erwarb Gustav Hollaender das Konservatorium. Als Violinist war er einer der ersten Schüler*innen Joseph Joachims an der Berliner Hochschule für Musik, er wirkte auch als Komponist und Kapellmeister und arbeitete mit Max Reinhardt zusammen. In der Ära Hollaender, die bis zu dessen Tod 1915 reichte, erlebte das Stern’sche Konservatorium, begünstigt durch den Wohlstand des wilhelminischen Bürger*innentums, eine Blütezeit. Seit 1899 befand es sich an prominenter Stelle: im Vorderhaus der Berliner Philharmonie, Bernburger Straße 22a/23.

In der Zeit der Weimarer Republik blieb das Konservatorium im Besitz der Familie Hollaender. Musikalischer Leiter war der Komponist Alexander von Fielitz. In der Weltwirtschaftskrise (ab 1929) gebeutelt, wurden die jüdischen Inhabenden nach der nationalsozialistischen Usurpation der Macht de facto enteignet. Während die Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten die Schule mit dem pompösen Namen „Konservatorium der Reichshauptstadt” fortführten, bestand daneben noch für eine Zeit lang die Jüdische Musikschule Hollaender als Einrichtung des gettoisierten Berliner Judentums. Ihre Betreiber*innen, Susanne Landsberg und Kurt Hollaender – beides Kinder von Gustav Hollaender – wurden von den Nationalsozialisten und -sozialistinnen deportiert und ermordet.

Dietmar Schenk: „Das Stern’sche Konservatorium der Musik. Ein deutsch-jüdisches Privatkonservatorium der Bürgerkultur Berlins, 1850-1936”, in: Berlin in Geschichte und Gegenwart. Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2000, S. 57-79.

 

Ders.: „Das Stern’sche Konservatorium der Musik 1850-1915”, in: Musical Education in Europe (1770-1914). Compositional, Institutional, and Political Challenges, hg. v. Michael Fend und Michel Noiray. Berlin 2005, Bd. 1, S. 275-297.

 

Cordula Heymann-Wentzel hat 2010 eine Dissertation über die Geschichte des Stern’schen Konservatoriums abgeschlossen, die demnächst greifbar sein wird.

Suche

Julius Stern und die Gründung des Stern’schen Konservatoriums der Musik

Universitätsarchiv

Als Gesangspädagoge, Dirigent und Organisator war Julius Stern eine prägende Persönlichkeit des Berliner Musiklebens in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er ist Mitbegründer und langjähriger Direktor des Stern’schen Konservatoriums der Musik.

Die Ära Jenny Meyer, 1883-1894

Universitätsarchiv

Nach Julius Sterns Tod 1883 übernahm seine Schwägerin das Institut als alleinige Inhaberin, obwohl es in den 1880er-Jahren keineswegs selbstverständlich war, dass eine Frau eine wichtige Kultureinrichtung leitete.

Die Ära Gustav Hollaender, 1894-1915

Universitätsarchiv

Nach Jenny Meyers Tod 1894 erwarb Gustav Hollaender das Stern’sche Konservatorium der Musik von der Familie Stern.

Das Stern’sche Konservatorium in den 1920er-Jahren

Universitätsarchiv

Die Zahl der Schüler*innen stieg nach Ende des Krieges noch einmal stark an. Danach setzten die beiden großen Wirtschafts- und Finanzkrisen dem Stern’schen Konservatorium, das auf zahlungskräftige „Kund*innen” angewiesen war, zu.

Die Jüdische Private Musikschule Hollaender, 1936-1940

Universitätsarchiv

Nach der Gleichschaltung des Stern’schen Konservatoriums der Musik beschlossen entlassene jüdische Lehrkräfte, ein eigenes jüdisches Konservatorium zu gründen.

Fragen zum Studium an der UdK Berlin?

Zum StudyGuide

  • Mail senden:  studyguide_ @udk-berlin.de
  • Telefon +49 30 3185 1480
  • Informationen zu den Öffnungszeiten (Telefon und InfoPoint) finden Sie auf der Website des StudyGuide https://www.udk-berlin.de/service/studyguide/

Weitere Informationen

Fakultäten

  • Bildende Kunst
  • Gestaltung
  • Musik
  • Darstellende Kunst
  • Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz
  • Jazz Institut Berlin

Informationen für

  • Studieninteressierte
  • International Students
  • Beschäftigte
  • Alumni*Alumnae
  • Presse
  • Partner

Schnellzugriff

  • StudyGuide
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
  • Interne Meldestelle
  • Stellenausschreibungen
  • Vergabeplattform UdK Berlin
  • Interner Bereich für UdK-Mitglieder

Social Media an der UdK Berlin

  • Instagram
  • Facebook
  • LinkedIn

© 2025 Universität der Künste Berlin