Klimanotstand

Quelle: Caroline Bittermann

Der Akademische Senat hat in der Sitzung vom 4. November 2020 den Klimanotstand ausgerufen. Damit reiht sich die UdK Berlin in die wachsende Riege von Parlamenten und Institutionen ein, die den Klimawandel als existenzbedrohende Krise anerkennen. Diese Krise kann nicht mehr durch Einzelne abgewendet werden und fordert das gemeinsame Handeln aller gesellschaftlicher Akteur*innen, Institutionen und Staaten.

  • Wissenswert dazu: Klimanotstand! Wie es zur Ausrufung des Klimanotstands an der UdK kam, welche Chancen er mit sich bringt und was noch zu tun ist. Ein Überblick. Von David Pöll, erschienen in: eigenart am 23. November 2020

     

Das höchste Gremium der Hochschule schließt sich den folgenden Handlungszielen der Hochschulleitung und der im Juli 2020 gegründeten AG Klima an:

  • Gründung einer AS-Kommission für Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit (KKN) (Verlinkung der Seite) bis zum Ende des Sommersemesters 2021
     
  • Erarbeitung eines Handlungsplans in 2021 zur Transformation in eine klimaneutrale Hochschule
     
  • UdK-weite Sensibilisierung, Verankerung und Sichtbarmachung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsthemen in Kunst, Wissenschaft, Praxis und Verwaltung
     
  • Kontinuierlicher Ausbau des Bildungs- und Veranstaltungsangebots zu den Themen Klima und Nachhaltigkeit für alle UdK-Mitglieder
     
  • Stärkung von Kooperationen mit nachhaltig agierenden Partner*innen
     
  • Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Mobilitäts- und Campusentwicklung
     
  • Sukzessive Einführung eines Monitorings und Berichtwesens zur Umwelt- und Klimaverträglichkeit des Hochschulbetriebs

 

Hintergrund: Was genau bedeutet die Ausrufung des Klimanotstands an der Universität?

Wir müssen die Klimakrise und die damit einhergehenden, zunehmenden Bedrohungen in sämtlichen Lebensbereichen angehen. Der Notstand als solches hilft uns, die Dringlichkeit des aktuellen Geschehens ins Auge zu fassen. Der Notstand bedeutet, dass wir uns als Universität dafür einsetzen, die im Pariser Klimaabkommen formulierten Dringlichkeiten in unserem Handeln zu berücksichtigen. Es handelt sich dabei um eine Selbstverpflichtung als universitäre Einheit, die damit unterstreichen soll, dass wir die Wichtigkeit dieser Krise wahrnehmen und diese unser Handeln im Sinne der Zukunft nachhaltig beeinflussen wird.