Es sollten viele sein und sie müssen nicht zusammenpassen

Mit der Frage, wie sich die übliche Trennung zwischen denjenigen, die das Programm gestalten und denjenigen, die (potentiell) daran teilnehmen, neu denken lässt, versucht dieses Projekt einen Perspektivwechsel: Statt eine fertige Ausstellung zu präsentieren, wurde eine Reihe lokal engagierter Personen, Gruppen, Initiativen und Institutionen, die mit dem Kunstverein in unterschiedlicher Form verbunden sind, eingeladen, die Remise zu kapern und ein eigenes Programm nach selbst gesteckten Prinzipien zu realisieren. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie sich neue Bündnisse zwischen außerinstitutionellen Praktiken und Bedürfnissen und institutionellen Handlungen schließen lassen. In welchen Formaten und Foren können neue Kontaktzonen entstehen? Und vor allem auch: Was kann der Kunstverein Braunschweig für euch und Sie tun? Alle Phasen und Programmpunkte sind Ergebnisse dieses andauernden Gesprächs.

Es sollten viele sein und sie müssen nicht zusammenpassen, 2021 verstehen wir als ein Experiment und eine Einladung sich zu beteiligen, zu kritisieren, sich auszuprobieren oder auch auszuruhen. Dieser Prozess wird von einer sich modular entwickelnden Architektur der Künstlerin Valentina Karga in Zusammenarbeit mit verschiedenen lokalen Gruppen und einem öffentlichen Diskursprogramm begleitet.

Wann? Wo?
18. September - 28. November 2021
Kunstverein Braunschweig
Lessingplatz 12
38100 Braunschweig

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