Die Lehre und Forschung im Studiengang Kunst und Medien verbindet die Bereiche „Experimenteller Film/Medienkunst”, „Narrativer Film”, „Generative Kunst” und "Zeitbasierte Kunst mit gegenwärtigen Technologien". Diese Kombination von Feldern und Klassen ist darauf ausgerichtet, aktuelle Entwicklungen in den zeitbasierten Medien antizipieren und produktiv verhandeln zu können.
Das Studium "Kunst und Medien" ist grundsätzlich interdisziplinär konzipiert: Die Studierenden wechseln im Lauf des Studiums zwischen den Klassen, um breitere Erfahrungen zu sammeln, als das in einer spezialisierten Spartenausbildung möglich wäre. Dafür ist die angebotene Vielfalt des Studiengangs essentiell.
Die Lehre findet in künstlerischen Fachklassen als freies Projektstudium statt. Daraus resultiert eine freie Studienatmosphäre, mit dem Ziel neue Perspektiven künstlerischer Autorenschaft und Praxis entstehen zu lassen. "Kunst und Medien" ist international eines der wenigen Studienmodelle, die Interdisziplinarität in den zeitbasierten Medien konsequent praktizieren und im Sinne künstlerischer Forschung kontinuierlich weiter entwickeln.
Der Studiengang KUNST UND MEDIEN beginnt mit dem 5. Semester und setzt für die Zulassung ein mindestens viersemestriges künstlerisch-gestalterisches Studium sowie eine Grundausbildung in zeitbasierten Medien voraus. Das sechssemestrige Studium endet mit einer Absolventenprüfung (äquivalent zum Master).
Wird das Studium mit "besonderem künstlerischen Erfolg" abgeschlossen, kann auf Antrag die Fortsetzung des Studiums in einem Meisterschülerjahr (zwei Semester) bewilligt werden. Man bewirbt sich mit einem künstlerischen Projekt für das vorher eine Professorin oder ein Professor aus dem Studiengang „Kunst und Medien“ als Betreuerin oder Betreuer gewonnen werden muss.
Der Antrag auf ein Meisterschülerstudium kann auch von Studierenden gestellt werden, die ihren Abschluss oder Master nicht im Studiengang "Kunst und Medien" erworben haben, sondern an einer anderen Kunsthochschule oder Universität.